Montag, 29. Oktober 2012

Chronischer Schmerz: Wird zu viel operiert? Rückblick auf die 15. Südwestdeutschen Schmerztage


Die Südwestdeutschen Schmerztage locken jedes Jahr mehr als 200 Ärzte, Psychologen, Physiotherapeuten und Angehörige der Pflegeberufe nach Göppingen. Auch bei der 15. Veranstaltung am 12. und 13. Oktober 2012 drängten sich in den Veranstaltungsräumen der Göppinger Stadthalle die Zuhörer. Das Motto der Tagung lautete: Schmerzmedizin heute : Kontroversen – Innovationen – Perspektiven.
Und von allen dreien gab es reichlich. Es ging um die häufigsten Schmerzformen, beispielsweise Spannungskopfschmerzen und Rückenschmerzen. Die Experten beleuchteten aber auch seltene Schmerformen, wie etwa das chronisch regionale Schmerzsyndrom. Diskutiert wurden die Einsatzmöglichkeiten neuer Medikamente und die Schmerztherapeuten präsentierten Perspektiven, wie die Versorgung von Patienten verbessert werden kann.
Traditionell sind die Südwestdeutschen Schmerztage nicht nur eine Veranstaltung für Experten, sondern auch für betroffene Patientinnen und Patienten und interessierte Bürger. In diesem Jahr lautete das Motto des wie immer gut besuchten öffentlichen Forums: Auf Messers Schneide – wird zu viel operiert? Am Ende der Tagung stand der Leiter der Südwestdeutschen Schmerztage, Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie und Leiter der Schmerztage, für ein Interview zur Verfügung. Das Gespräch hat Barbara Ritzert geführt.
 Interview mit Dr. Gerhard H. H. Müller-Schwefe
 


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